Lukas Bärfuss Familie;- Luke Bärfuss ist ein Schweizer Autor, Dramatiker und Theaterregisseur, der in verschiedenen Genres gearbeitet hat. Lukas Bärfuss hat seit dem Abschluss der Grundschule im Alter von neun Jahren in verschiedenen Berufen gearbeitet, unter anderem Tabakbauer und Staplerfahrer.

Erstmals in der Geschichte des Preises wird der Georg-Büchner-Preis erstmals an einen Schweizer Bürger verliehen. Lukas Bärfuss (47) ist ein Schweizer Musiker, der in Thun aufgewachsen ist und derzeit in Zürich lebt.
2002 veröffentlichte er seine Debütnovelle “Die toten Männer”, die in deutscher Sprache erschienen ist. Danach erschienen fünf weitere Bände, zuletzt eine Sammlung von Aufsätzen des Autors, die 2018 unter dem Titel „Krieg und Liebe“ erschienen ist. Sein Werk umfasst 20 Stücke. Das neueste mit dem Titel “The Elephant Spirit” wurde im September 2018 veröffentlicht und hat positive Kritiken erhalten.
Bärfuss hat seinen Sitz in der Schweizer Stadt Zürich. Aus dieser Beziehung hat er zwei Kinder: eine Tochter und einen Jungen. Lukas Bärfus war Mitbegründer des Künstlerkollektivs „400asa“, mit dem er mit dem Filmemacher Samuel Schwarz an einem Film zusammenarbeitete. Er schrieb Stücke für die Gruppe, darunter den “grotesken” Tod Meienbergs, in dem es um den 1993 verstorbenen Journalisten und Schriftsteller Niklaus M. Meienberg ging, und die Heuchelei des Kulturbetriebs, für die er 2001 bekannt wurde.
Mit diesem Werk, das auch ein Stück über das Theater und seine Beziehung zu großen dramatischen Traditionen ist, war Bärfuss erfolgreich. Nachdem er für das Theater Basel das Stück Die sexuellen Neurosen unserer Eltern geschrieben hatte, konnte er es bis 2005 in zwölf weitere Sprachen übersetzen lassen, was für ihn eine bedeutende Leistung war.

Regie führte Barbara Frey. Sandra Hüller porträtiert die Titelfigur in diesem Drama. 2003 verlieh ihm der Kanton Bern den Buchpreis für «Bärfuss», das Magazin TheaterHeute kürte ihn zum «Jüngsten Autor des Jahres». Victoria Schulz und Lars Eidinger spielten in Stina Werenfels’ Film Dora, or the Sexual Neuroses of Our Parents aus dem Jahr 2015, in dem sie Charaktere mit sexuellen Neurosen spielten.
Das Gremium lobte den 47-Jährigen als “ausgezeichneten Geschichtenerzähler und Schriftsteller”, so das Urteil des Tribunals. Ab Anfang November wird der Preis in Darmstadt verliehen. Im Interview mit dieser Publikation spricht Bärfuss darüber, was die Ehrung für ihn bedeutet und wie er sie nutzen will.
Aufgewachsen in verarmten Ländern, weiß er aus erster Hand, wie es ist, an einem Ort arm zu sein, an dem es keine Armut geben sollte. Später, nach dem Abitur, arbeitete er als Buchhändler in Bern und nach dem Studium als Mitglied der Freiburger Stadtbuchhandlung. Zu diesem Zeitpunkt hatte er endlich alle Voraussetzungen für sein Diplom erfüllt. Seit 1997 ist er als selbstständiger Autor tätig.

Ich kann mir zweifelsohne nicht vorstellen, dass im Moment noch jemand über seine eigene Arbeit nachdenkt. Aus der existenziellen Perspektive, dass alles durch die Abwesenheit von etwas gekennzeichnet ist, könnte man sagen, dass alles anders wäre, wenn ich unbegrenzte Ressourcen zur Verfügung hätte.
Leider konzentriere ich mich in meinen Büchern eher auf die erfolglosen als auf die erfolgreichen Charaktere. Habe nicht den Eindruck, dass ich depressiv bin. Es ist auch eine wunderbare Entwicklung. Die Unzulänglichkeiten und Mängel sind Hinweise auf die Lebenskraft. Nur die Toten sind völlig schuldlos.