Michael Degen Gesundheit 2019:- Als jüngst verstorbener prominenter Zeitzeuge der NS-Zeit war Michael Degen ein sympathischer Mensch, ein großer Performer. Michael Degen musste diese Welt leider verlassen. Knobloch bezeichnete Degens Erinnerungen als „eine der wichtigsten persönlichen Überlebensgeschichten Deutschlands“.

Die deutschen und österreichischen Theater sowie die Fernsehsender beider Länder haben ihn zu einem Begriff gemacht. Chemnitz ist sein Geburtsort. Degen hat in einer Vielzahl von Krimiserien mitgewirkt, darunter Derrick und Der Alte, sowie in anderen Filmen und Romanen, darunter in den Romanen von Inspector Brunetti mit Rosamunde Pilcher und Donna Leon.
Degen ist ein vielseitiger Performer, der auf großen Bühnen und auf der großen Leinwand gleichermaßen zu Hause ist, so Kultusministerin Claudia Roth: „Hier geht ein großartiger Mensch und ein begnadeter Künstler zu Tode. Es ist ein großer Verlust für die Familie, dass er verstorben.”
Der Arbeitgeber des überarbeiteten Commissario Brunetti in „Geschwister Oppermann“, „Die Drombuschs“ und den Donna-Leon-Thrillern passte auch in diesen Rollen gut zu ihm. Charlotte Knobloch, ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, war die erste, die am Dienstag auf Twitter antwortete: „Ich habe jetzt schlechte Laune.
„In Nicht alle waren Mörder erzählte er von seiner Jugend in Berlin, die schließlich von der ARD verfilmt wurde. Auch wenn Michael Degens Erinnerungen für ihn eine Form der Selbstfindung waren, so war das doch erst, nachdem sie künstlerisch verarbeitet und gezeigt wurden ihm wurde bewusst, wie er bis zu diesem Punkt gelebt hatte, bevor er das Buch schrieb und den Film drehte.
„Ich war viel von zu Hause weg, und mein jüngstes Kind, das auch mein Sohn ist, hat mir das auch vorgeworfen“, so Degen. “Trotz aller Bemühungen war ich gezwungen, auf jede einzelne seiner Anschuldigungen zu antworten.” Angesichts der Vorwürfe war er machtlos. Schon lange hatte Thomas Mann seine Aufmerksamkeit geweckt. Grünlich wurde von Degen Bendix in einer Verfilmung von Buddenbrooks dargestellt.
Der Schauspieler hat nach langer Zeit einen Roman verfasst, der auf dem Leben von Michael Mann, dem jüngsten Sohn von Thomas Mann, basiert. „Ungeliebter Sohn“ ist ein von ihm kreierter Begriff für seinen 2011 erschienenen Roman „Familienbande“, der sich mit diesem Thema beschäftigt. Bei der Benennung ihres Vaters gaben ihm die Kinder den Namen Pielein, nach ihrem strengen Vater und Patriarchen.
„Pielein setzte sich auf den Stuhl und sah seinen Jüngsten mit harscher Miene an. Zu allem Überfluss fiel ihm der akribisch gepflegte Schnurrbart, auf den er so stolz gewesen war, aus den Fingern. Ein junger Michael Degen versteckte sich darin Berlin während des Holocaust.Verfolgung, Exil und schließlich die Übersiedlung nach Israel prägten seine prägenden Jahre.Er wuchs in der Gegend auf.
Soweit ich mich erinnere, waren das noch Zeiten, als ich ein Kind war. Mein Vater war zwei Jahre zuvor in einem Todeslager gestorben und hatte meine Mutter und mich uns selbst überlassen.“ In einer Fernsehsendung erzählte der Schauspieler die Geschichte. „Wir haben es geschafft. Wir blieben bei Freunden und Bekannten in Lauben. Obwohl wir nichts zu essen hatten und es bitterkalt war, haben wir den Winter überstanden.
Degen hatte zuvor als Performer in Theatern in Tel Aviv gearbeitet und vor diesem Punkt seiner Karriere beim israelischen Militär gedient. Er kehrte nach Deutschland zurück, weil er seine Schulbildung in seiner Heimatsprache fortsetzen wollte. Parallel zu seinen Tätigkeiten in München, Salzburg und Hamburg kooperierte er mit namhaften Filmschaffenden wie Bergman und Tabori. Er wurde als „selbstbewusster Allrounder“ beschrieben.
Trotzdem gab es oft dramatische Elemente in den Rollen des Schauspielers. Wegen seiner Rollen als Hamlet, Hitler und Überlebender des Holocaust wurde Degen als „großer Herr“ des deutschen Theaters bezeichnet. Hamburg war der letzte Ort, an dem Michael Degen und seine dritte Frau zusammen lebten. Nach vier vorangegangenen Ehen beschloss er schließlich, einen Job anzunehmen, den er aufgrund seines Zeitplans für die Schauspielerei nicht immer ausüben konnte. Als Alleinerziehender übernahm er die Verantwortung für die Erziehung seiner Kinder.
„Michael Degen hat die Theater- und Kinobranche geprägt“, twitterte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda auf Twitter „Obwohl seine Familie unter den Nazis leiden musste, konnte sich der deutsch-israelische Schauspieler in dieser Nation ein Auskommen schaffen seine Familie Ich bin dankbar für Ihre Begeisterung für Deutsch und Ihren Wunsch, mehr darüber zu lernen.
Er war der Erzähler einer Reihe von Romanen, darunter Louis Begleys Venedig, das er las. NDR Kultur zeigt beide Teile des 1991 erstmals ausgestrahlten Hörspiels „Jerschalaim Jerusalem“ mit Michael Degen als Erzähler.
Der Tod einer so prominenten Persönlichkeit hat Hamburg in Trauer zurückgelassen.” Wir verlieren einen begnadeten Künstler und einen liebenswürdigen Menschen“, sagte „Kulturministerin“ Claudia Roth Greens Tatsache, dass er gestorben ist, ist atrauriger Schlag für die Familie.”
Carsten Brosda, Hamburger Kultursenator, äußerte sich auf Twitter zu Michael Degens Einfluss auf die Theater- und Kinobranche: „Obwohl seine Familie unter den Nazis leiden musste, konnte der deutsch-israelische Schauspieler damit seinen Lebensunterhalt bestreiten Land für seine Familie. Ich bin dankbar für Ihre Begeisterung für die deutsche Sprache und Ihren Wunsch, mehr darüber zu erfahren. Der Tod einer bekannten Persönlichkeit hat Hamburg in eine Schockstarre versetzt.
Der Bundesverband Schauspiel möchte Michael Degen gedenken, auch wenn er verstorben ist. „Einzigartig und außergewöhnlich in unserer Theater-, Film- oder Fernsehszene“, fügte er hinzu. „Die Gruppe bezog sich auf die Unterhaltungsindustrie, als sie über Degens Leben und Karriere sprachen. Degen wurde von seinen Kollegen wegen seiner Fähigkeit bewundert und geschätzt eine Vielzahl von Rollen.“ Kürzlich hat der Vorstand beschlossen, ihm einen Ehrenpreis zu verleihen.

Im September wurde der Deutsche Schauspielpreis verliehen. Wir werden die posthume Entscheidung unseres Bundesverbandes, die Medaille an einen verstorbenen Kollegen zu verleihen, nicht rückgängig machen. Weitere Auftritte folgten in verschiedenen Studios, die Hörspiele und Hörromane produzierten.